Neue Räder für den Steyr

Ahja, die Räder …

Ja, das war auch mal wieder so eine Aktion á la Ralfi.

Die mussten uuuuuuuunbedingt schon im Februar 2017 gekauft werden. Unbedingt.
Obwohl wir zu dem Zeitpunkt noch gar keinen Steyr hatten.

Aber er meint „Schnäppchen macht man gleich oder gar ned“.

Hmmmmm.

Okay. Also hier erstmal die Reifen.

Gefunden und gekauft bei der  Firma Unicat. Unicat baut ja ExMo / WeMo nach Wunsch. Und die Reifen stammten von einem anderen ExMo. Der LKW wurde mit diesen Reifen ausgeliefert, aber der Besitzer wollte andere drauf haben, deswegen waren die zu einem „Schäppchenpreis“ erhältlich.

Es sind Continental Offroadreifen, Größe 14.00 R 20; Reifendurchmesser knapp 125 cm. Also noch etwas größer
als die 39,5 er Swamper vom Jeep.
Und nicht nur noch etwas größer, sondern auch noch etwas schwerer. Dazu gleich mehr.
Die Reifen sind Ganzjahresreifen und eignen sich angeblich für jeden Untergrund.
Das werden wir dann sehen, ob es so ist.

Traglastindex 164 ( bis 5000 kg), Geschwindigkeitsindex K (bis 110 km/h), Gewicht lt. Hersteller: 104,2 kg.

 

Wer bei Unicat  noch nicht war…Lasst es.
Ihr kommt da nur auf dumme Ideen.

Neeeee, Spaß, Unicat ist auf jeden Fall eine Reise wert. Super nett und die Firma selbst auch absolut sehenswert.

Ich hätte den ganzen Tag dort verbringen, gucken, staunen und dumme Fragen stellen können.

Aber irgendwann müssen wir ja auch mal wieder heim. Und der gute Mann will ja auch sein wohlverdientes Wochenende genießen.

Alles aufgeladen. Jetzt noch ordentlich verzurren und heim gehts.

Ralfi hatte ja die glorreiche Idee…wir stapeln die Reifen hinten im Garten.

Ja, die Idee an sich ist toll, aaaaaaaaber WIR stapeln da mal gar nix. Wir haben die Dinger noch nicht mal angehoben bekommen, geschweige denn hochgehievt auf einen Stapel.

Nur, damit man mal die Dimensionen von den Reifen sieht. Und auf dem Durango sind ja auch schon 31er Reifen drauf.

Oder neben dem Hänger sieht das ja noch witziger aus.

 

Und Otto hat auch reingepasst. Der Reifen lag dann ja am Boden und wir wollten den hochheben. Also Ralfi hat es geschafft, ich nicht.

Ja, das Ende vom Lied war dann. Reifen nach hinten in den Garten gerollt bzw. rollen lassen.
Die müssen ja immerhin die Rampe runter.
Ich sollte sie unten im Garten abfangen. Haha, DER war gut. Das einzige was ich dann gemacht hab, ich hab denen nen Schubs gegeben, dass sie umfielen.

Kleines spaßiges Video dazu:
Und hier seht bzw. hört ihr auch den Grund weshalb es bei uns eher keinen Vlog geben wird. Ralfi würde perfekt zu den Cholerikern von „Ab ins Beet“, „Allestester“ oder so passen.

Aber letzten Endes war alles geschafft.

Der Radlader hat mal wieder guuuuuuuuute Dienste geleistet.

Aufgestapelt und abgedeckt. Wir brauchen die ja sooooooo schnell nicht.
Dachten wir.

 

Ja, von wegen, wir brauchen die ja so schnell nicht.

Reifen ohne Felgen sind ja eher witzlos, deswegen hat Ralfi natürlich auch die passenden Felgen bestellt.
GABO Sprengring Felgen in Wagenfarbe. Sprengring in silber.

Ja, wir mussten da schon festlegen welche Farbe mal drauf soll.

Das sind die Felgen. Schick, ne?

Das „neue“ Design bei GABO hat verdeckte Ventile, damit die bei Offroadfahrten nicht abreißen können. Bzw. halt zumindest schwerer.

 

Die Reifenmontage ist im Grunde einfach. Aber die Reifen sind halt echt sauschwer.

Der Reifen wird eingepinselt, dann über die Felge gesteckt und alles nochmal eingepinselt.
Da die Felgen in Einzelteilen kommen muss auch das Ventil noch installiert werden. Nicht vergessen!

Die Montage vom Sprengring ist schon bissel diffizil und uffbasse, dass die Fingerchen nicht eingeklemmt werden.

Und Luft druff.

Zwischendrin immer mal fühlen…Kommt er? Neeeee, kommt nich….Hmmmm. Irgendwas brauch ich zum drunterstellen.

Der kleine Hocker hat das optimal Maß. Und jetzt klappts.

Luft auf so große Reifen draufzumachen ist mühselig.

Aber zu guter Letzt….Geschafft.

Und? Sieht das nicht klasse aus?

Ist ja schon bissel Unterschied, ne.

Radmuttern waren halt auch ziemlich vergammelt, aber zum Glück gibts da ein tolles Verfahren um sowas aufzubereiten. – Galvanisches Verzinken. Und die Firma auch noch relativ in der Nähe. MVL Lampertheim.

Bevor die Räder dann entgültig auf den Steyr draufkamen, sind die Radaufnahmen noch restauriert worden.
Sind halt doch auch bissel arg gammlisch.

Wie liebevoll

Rostschutz drauf.

und Farbe.

Macht sich gut, oder?

Drehmomentschlüssel wurde auch extra für die Räder gekauft. So einen hatte ich vorher noch nie gesehen. Der knickt ab.

So, noch die restlichen drei Räder holen. Da muss er doch ganz schön die Arschbäggelscher zusammenkneifen.

Sehen toll aus, oder? Ich wollte ja noch das „Auge“ silber pinseln, aber Ralfi meint das geht eh wieder ab. Na, mal guggen ob ich das nicht doch noch irgendwann mache.

Sogar das Jeverlie hat schon das Bein gehoben.