Zwischenrahmen
Der Aufbau kann ja nicht direkt auf den Rahmen vom Steyr aufgeschraubt werden. Also können schon, aber das macht keinen Sinn. Der Aufbau, egal ob so einer wie wir haben oder ein anderer Aufbau, muss sich ja beim Verschränken vom Rahmen abheben können, deswegen wird ein Zwischenrahmen oder auch Hilfsrahmen benötigt.
Diesen Zwischenrahmen hat Ralfi mal wieder komplett selbst gebaut und und natürlich wie immer nach „Wichmann-Art“ stabil.
Hab ich schon irgendwo erwähnt, dass flexen, schweißen und schrauben seine Lieblingsarbeiten sind?
Ja, und bevor noch jemand fragt. Den Rahmen von der Pritsche können wir nicht nehmen. Erstens steht da ja noch die Pritsche drauf und zweitens wäre dieser Rahmen für unsere Zwecke gänzlichst ungeeignet.
Na denn. Los gehts.
Die Vierkantrohre aufgelegt und ausgemessen.
Soweit ist jetzt mal alles angepasst.
Vorne passt auch alles. Der Koffer soll ja möglichst weit nach vorne, damit hinten noch genug Platz ist für Beiboot, Terrasse und Ersatzrad.
Die Flex wird angesetzt.
Zu lang soll es nicht sein, aber zu kurz erst recht nicht. In den Rahmen soll ja später mal die Terrasse eingeschoben werden.
Und dann wird gebohrt …
…geflext…
…wieder gebohrt…
…gesägt &…
…geschweißt…
Wie geschrieben…Wichmannstabil.
So. Alles angepasst und geheftet. Jetzt kommt der Zwischenrahmen runter und muss noch durchgeschweißt werden.
Da durfte ich mal wieder eine meiner Lieblingsmaschinen aktivieren.
Der Rahmen muss ja irgendwie aus dem Garten in die Werkschd transportiert werden. Und tragen iss nisch. Isser bissel schwer.
Och, jesses. So ganz naggisch sieht das schon grauslich aus.
Der Zwischenrahmen wurde ja wieder feuerverzinkt.
Und damit es sich lohnt dahin zu fahren, sind noch ganz viele kleine und größere Teile mitgekommen.
Abgeladen isser schonmal, jetzt muss nur noch der Koffer irgendwie drauf.
Mit dem Atlas von unten nehmen geht ja dieses Mal leider nicht. Wie müssten ja die Gabeln dann irgendwie rauskriegen. Also andere Idee. Der Koffer wird angehängt.
Oo. Ja, das sieht schon bissel abenteuerlich aus, ging aber nicht anders. Angst dass ich abrutsche hatte ich nicht, aber dass die Gurte reißen. Haha.
Der Atlas war dann nochmal schwer im Einsatz. Die Pritsche muss ja noch umgestellt werden.
Ohne Worte.
Ich kann reden was ich will. Ich hatte mehrfach gesagt, dass es kopflastig ist und er weiter vorne greifen soll. Aaaaber….Das Gemecker. Uuuuuuuaaaaaa.
Ja und dann ist es passiert. Die Pritsche ist von den Gabeln runtergerutscht. Der Dickkopp macht was er will. Was ein Glück, dass es ihm passiert ist und nicht mir.
Versuche dann doch noch weiter vorne zu greifen, scheiterten. Ganz einfach am Gewicht der Pritsche. Die ist dadurch sogar eher noch weiter in die Hecke gerutscht.
Also auch hier mit Spanngurten anhängen.
Und mit Gewalt aus den Hecken rausziehen. Zum Glück ging nix kaputt. Die Pritsche brauchen wir ja noch. Die ist ja Aufbewahrungsort für das ganze Gerödel.
Aber endlich ist es geschafft.
Der Koffer ist auf dem Zwischenrahmen und die Pritsche aus den Hecken rausgeholt. Jetzt gibts erstmal ein Bierchen.